Hochschulgruppen in Hamburg & Lüneburg
Bei diesem Veranstaltungsformat „Wissen zapfen“ ist die Idee, dass eine kleine Anzahl an Stipendiatinnen und Stipendiaten aus der Hochschulgruppe das eigene Forschungsthema aus der Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit vorstellt oder gegebenenfalls auch ein anderes spannendes Thema. Als zeitlicher Rahmen stehen dabei jedem 10-15 Minuten zur Verfügung. Auf den Vortrag folgt dann eine kleine Fragerunde, in der auch Zeit für Diskussionen bleibt.
Innerhalb der Konrad-Adenauer-Stiftung haben wir sehr viele verschiedene Fachrichtungen mit außergewöhnlichen Expertisen vertreten. Doch der Austausch zwischen den verschiedenen Studiengängen und über die Studieninhalte bzw. vor allem die Abschlussarbeiten oder Projekte kommt dabei häufig viel zu kurz. Deshalb haben wir in den Hochschulgruppen Hamburg und Lüneburg dieses Veranstaltungsformat ins Leben gerufen, um einen interdisziplinären Austausch anzuregen sowie die Möglichkeit zu haben zahlreiche spannende Themen von den Stipendiatinnen und Stipendiaten der Hochschulgruppe kennenzulernen.
So versammelte sich eine gemischte Gruppe von Stipendiaten, Altstipendiaten sowie Vertrauensdozenten im politischen Bildungsforum in Hamburg, um sich an diesem Abend eine bunte Vielfalt an Forschungsthemen einzuverleiben.
Nach einer kurzen Einführung gab es insgesamt fünf Vorträge von Stipendiaten: Es wurden eine Projektarbeit, eine Bachelorarbeit, eine Masterarbeit, eine Examensarbeit und ein Dissertationsprojekt vorgestellt. Thematisch wurde dabei eine breite Vielfalt abgedeckt und alle Teilnehmer der Veranstaltung konnten sich über einen Wissenszuwachs freuen.
Es wurde ein Einblick in den medizinischen Bereich mit der Epidemiologie des Vitamin-D-Status des letzten Jahrzehnts gegeben, im psychologischen Feld diskutierte man über die Auswirkungen von Arbeitsstress auf epigenetische Veränderung stressrelevanter Gene und im Anschluss wurden die Zusammenarbeit von Auslandskorrespondenten mit sogenannten Fixern im Journalismus erörtert. Auch die theologische Arbeit im interkulturellen Kontext Südafrikas wurde vorgestellt und zu guter Letzt erfuhr man mit der Vorstellung einer Promotionsarbeit noch mehr zu Wilhelm, dem Ersten.
Das Veranstaltungsformat erhielt sehr positives Feedback von den ca. 30 Teilnehmern und der eine oder andere Stipendiat war schon Feuer und Flamme, möglichst bald selbst einen Vortrag halten zu können. Ebenso zeigten die Altstipendiaten, bei denen ebenfalls eine große Expertise schlummert, großes Interesse, sich mit eigenen Vorträgen bei der nächsten Gelegenheit einzubringen.
Kurz gesagt, wird man dieses Veranstaltungsformat noch des Öfteren in den Hochschulgruppen Hamburg und Lüneburg wiederholen.
Chris Göthel, ist Regionalkoordinator Nord sowie Stipendiatensprecher der Hamburger HSG 04