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PF-Initiativseminar

Rückblick aus Organisatorensicht: Warum sich die Planung eines Promotions-Seminars lohnt

 

Vom 21. bis 23. Februar 2025 fand erstmals ein eigenes Seminar für die Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung statt – und die Bilanz ist eindeutig: Es hat sich gelohnt! Drei Tage voller spannender Vorträge, intensiver Diskussionen und wertvoller Kontakte haben gezeigt, wie bereichernd ein solches Format für Promovierende ist. Die Kombination aus Fachimpulsen, praktischen Workshops und der Möglichkeit zur Vernetzung machte das Seminar zu einer rundum gelungenen Veranstaltung. Aus unserer Sicht als Organisatorinnen und Organisatoren war es ein Erfolg – und eine klare Empfehlung für alle, die über ein eigenes Promotionsseminar nachdenken.

 

 

Ein gelungener Auftakt – mit vertretbarem Aufwand

 

Schon in der Vorbereitungsphase war klar: Das Interesse an einem gezielten Angebot für Promovierende ist groß. Und die Organisation? Durch eine strukturierte Planung absolut machbar! Ein gut erreichbarer Tagungsort, kompetente Referierende und ein durchdachtes Programm genügten, um eine produktive und inspirierende Atmosphäre zu schaffen. Besonders das PhD-Speeddating zu Beginn des Seminars sorgte für einen schnellen Einstieg und zeigte, wie einfach es ist, den interdisziplinären Austausch gezielt zu fördern.

 

Inhalte mit Praxisbezug – einfach umsetzbar

 

Ein gutes Seminar lebt von Inhalten, die nicht nur theoretisch relevant, sondern auch praxisnah und anwendbar sind. Genau das wurde hier erreicht. Die Teilnehmenden bekamen wertvolle Einblicke in die Entwicklung der Promotionsförderung, erfuhren mehr über wissenschaftliche Karrierewege und konnten sich mit dem Thema Open Science auseinandersetzen. Besonders anregend war der Beitrag zur internationalen Wissenschaftskooperation, der zu intensiven Diskussionen führte. Die Mischung aus fundierten Vorträgen und praxisnahen Beispielen sorgte dafür, dass sich viele Aspekte direkt auf die eigene Promotion übertragen ließen. Mit einer gezielten Auswahl an Referierenden lässt sich dieses Konzept problemlos auf weitere Seminare übertragen.

 

 

Workshops mit echtem Mehrwert – und minimalem Planungsaufwand

 

Neben den Vorträgen boten die Workshops einen großen praktischen Nutzen. Themen wie Resilienz, Zeitmanagement und Schreibstrategien standen im Fokus. Besonders erfreulich war die spontane Initiative einer Teilnehmerin, die einen zusätzlichen Workshop zum Austausch unter Promovierenden anbot. Das zeigt: Mit wenig organisatorischem Aufwand kann man viel erreichen – und wenn Teilnehmende aktiv eingebunden werden, steigt der Mehrwert für alle.

 

 

Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg

 

Ein zentrales Fazit: Die inhaltlichen Impulse waren wichtig, aber mindestens ebenso wertvoll war der persönliche Austausch. Ob in den Pausen, während der Workshops oder am Abend – die Gespräche ermöglichten es, Erfahrungen zu teilen, Herausforderungen zu besprechen und neue Kontakte zu knüpfen. Ein solches Seminar schafft den Rahmen für Vernetzung, die weit über die Veranstaltung hinausgeht.

 

 

Fazit: Ein Format mit Zukunft

 

Für uns als Organisatorinnen und Organisatoren steht fest: Dieses Seminar war ein voller Erfolg. Der Mix aus fundierten Vorträgen, praxisorientierten Workshops und aktivem Austausch hat sich bewährt. Noch erfreulicher: Der Aufwand für die Planung hielt sich in Grenzen, während der Nutzen für die Teilnehmenden enorm war.

 

Wer also mit dem Gedanken spielt, ein ähnliches Seminar zu organisieren – es lohnt sich! Die positive Resonanz zeigt, dass der Bedarf groß ist. Ein regelmäßiges Vernetzungsseminar für Promovierende könnte eine wertvolle Ergänzung zur bestehenden Förderlandschaft sein – eine Chance, die man nutzen sollte!


Autor: Raphael Ronge